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21.04.2025

Papst Franziskus hinterlässt dem Engagement für die bedrohte Schöpfung ein reiches Erbe

Am Ostermontag ist Papst Franziskus verstorben. Sein Pontifikat war stark vom Einsatz für globale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit geprägt. Die daraus hervorgegangenen Impulse bleiben uns als Kirche auf dem gemeinsamen Weg durch die Zeit.

Am Ostermontag ist Papst Franziskus verstorben. Als Kirche trauern wir um einen Visionär auf dem Stuhle Petri. Zugleich wissen wir ihn nach langer Leidenszeit nun aufgehoben in der ewigen Liebe Gottes.

In dieser Welt bleibt ein reiches Erbe seines Pontifikates zurück. Denn insbesondere zu den Themen Weltkirche , soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit äußerte Franziskus sich regelmäßig und eindringlich.

Im Gedächtnis bleibt dabei insbesondere seine entschiedene Distanzierung von einem instrumentellen Umgang mit der Schöpfung. So formulierte der verstorbene Pontifex in seiner Enzyklika ‚Evangelii Gaudium‘ :
„Von ‚Schöpfung‘ zu sprechen ist für die jüdisch-christliche Überlieferung mehr als von Natur zu sprechen, denn es hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun, wo jedes Geschöpf einen Wert und eine Bedeutung besitzt. Die Natur wird gewöhnlich als ein System verstanden, das man analysiert, versteht und handhabt, doch die Schöpfung kann nur als ein Geschenk begriffen werden, das aus der offenen Hand des Vaters aller Dinge hervorgeht, als eine Wirklichkeit, die durch die Liebe erleuchtet wird, die uns zu einer allumfassenden Gemeinschaft zusammenruft.“ (Evangelii Gaudium, Nr. 76)

Dieser und ähnliche Hinweise auf die innere Verwobenheit unserer menschlichen Existenz mit der gesamten Wirklichkeit durchzog das Denken und Handeln des verstorbenen Papstes als roter Faden. Sie trugen sowohl seine ökologischen Weckrufe in Laudato si  und Laudate Deum  als auch seine Sozialverkündigung in Fratelli tutti  – Werke, die im Horizont unserer permanent Krisen erzeugenden Kultur heute aktueller denn je sind.

Uns als Kirche können sie zugleich Leitimpulse auf dem ständigen ‚Weg auf Pfingsten  hin‘ sein, der nun auch im Jahreskreis ansteht. Denn als Kirche sind wir immer im Werden begriffen – und obwohl wir unseren Weg durch die Zeit nun ohne Franziskus weitergehen, schärft sein Erbe doch den Blick für die wichtigste Frage: Wo werden wir gebraucht, um unter den Menschen ein Zeugnis für Gottes Liebe abzulegen?

 

Das Erzbistum Paderborn hat eine Themenseite zum Tod von Papst Franziskus eingerichtet. Dort  kannst Du das Pontifikat nochmal in Bildern oder Zitaten Revue passieren lassen oder eine Kondolenzbekundung abgeben.

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